Appenzeller Bahn, Kreuzungsstelle Schopfhalde

Auftragsinformation

Bauherr

Appenzeller Bahnen

Ausführung
2020-2021
Kosten
8.6 Mio
Leistungen
  • Gesamtleitung
  • Koordination der Fachdienste
  • Projektierung und Realisierung Baumeisterarbeiten
Steckbrief

Die Appenzeller Bahnen planen zwischen Appenzell und Gonterbad eine neue Kreuzungsstelle.

Dabei soll im Bahnbereich ein einseitiger Damm angeschüttet werden, welcher eine Streckung der Gleisführung und den Einbau einer Kreuzungsstelle erlaubt. Die Dammschüttung wird teilweise bereits vorgängig erstellt. Das Projekt sieht zudem die Erstellung einer Unterführung vor.

Projektorganisation

Gesamtleitung

Martin Wüst, Dipl Bauing. ETH/SIA
Dipl Wirtschaftsing. STV

Bauleitung

René Küng, Dipl. Bauing. HTL

Bauherrenorganisation

Thomas Russenberger, Dipl Bauing. ETH

Projektbeschreibung

Der Streckenabschnitt Gontenbad-Appenzell von km 22.922 – 25.418 der Appenzeller Bahnen AG liegt an der Linie Gossau-Appenzell-Wasserauen. Der einspurig geführte Abschnitt mit 2.496 km Länge hat seine Nutzungsdauer erreicht und ist zu erneuern. Dafür ist eine Oberbauerneuerung samt Fahrleitung und Entwässerungssystem geplant. Der Bahnstreckenabschnitt weist ein leichtes Gefälle (Fahrtrichtung Gontenbad-Appenzell) auf und führt durch ein mehrheitlich landwirtschaftlich genutztes Gebiet.

Die Oberbauerneuerung beinhaltet den kompletten Rückbau der bestehenden Gleisanlage bis und mit Fundationsschicht und Erneuerung des Oberbaus samt Fundationsschicht und einer bituminösen Sperrschicht. Auch die sanierungsbedürftige Entwässerung und Fahrleitung werden rückgebaut und neu erstellt.

Die im Streckenabschnitt angesiedelten Kunstbauten werden mit den Bauarbeiten der Erneuerung entsprechend den heutigen Anforderungen instand gestellt bzw. er-neuert. So ist unter anderem eine Sohlenabsenkung bei der vorhandenen Steintobelbachbrücke (km 25.160) geplant, um die Anforderungen des angrenzenden Wasserbauprojekts zu erfüllen.

Im Bereich Neugaden (km 24.650) ist aufgrund von nassen Stellen eine Hangentwässerung oberhalb der Bahnlinie notwendig und an einigen Stellen im Streckenabschnitt eine Anpassung der übersteilen Böschungen nötig.

Mit den anfallenden Materialmengen aus der Streckenerneuerung soll im Bereich der Schopfhalde (km 24.090) die vorhandene Dammschüttung erweitert werden. Diese Schüttung ist die Grundlage für die später geplante Kreuzungsstelle.