S-Bahn Zürich 3. Teilergänzung, Rapperswil – Zürich, S5 / S15 Zürcher Oberland Doppelspurausbau Rüti – Bubikon

Auftragsinformation

Bauherr

SBB AG, Bern
Infrastruktur Projekt Management, Zürich

Ausführung: GU Oberland, c/o Sersa AG, 8004 Zürich

Ausführung
2005 - 2006
Kosten
CHF 40.0 Mio.
Leistungen
  • Projektleitung
  • Ausführungsprojekt für Ingenieurbauwerke und Baugrubenabschlüsse
  • Ausführungsprojekt für Perronverlängerungen Rüti und Bubikon
  • Fachbauleitung
Steckbrief
  • Geländeanpassungen in Form von Einschnitten und zusätzlichen Dammschüttungen infolge des Doppelspurausbaus

Projektorganisation

Gesamtleitung

M. Wüst, dipl. Ing. ETH

Bauleitung

T. Russenberger, dipl. Ing. ETH

Projektbeschreibung

Für die Realisierung der 3. Teilergänzung der S-Bahn Zürich musste auf der Strecke Rapperswil - Zürich zwischen Rüti und Bubikon die bestehende eingleisige Trasse der S-Bahnlinie S5 auf Doppelspur ausgebaut werden. Aufgrund der Vorgaben verläuft das 2. Gleis teils nördlich, teils südlich der bestehenden Spur. Die auszubauende Strecke war ca. 3 km lang (Rüti km 66.150 bis Bubikon km 68.950). Im wesentlichen waren dazu Geländeanpassungen in Form von Einschnitten als auch von zusätzlichen Dammschüttungen erforderlich. Notwendigwaren die Erstellung resp. die Anpassungen von folgenden Kunstbauten:

  • Verlängerung des bestehenden Bachdurchlasses, Dammverbreiterung
  • neue Stützmauer „Oeli“
  • neue Strassenunterführung „Weidlistrasse“
  • Verlängerung der bestehenden Wegunterführung Greinsberg

Im Bereich des bestehenden Bachdurchlasses Schwarzbach war eine Verbreiterung des Dammes in nördlicher Richtung um ca. 5 m geplant. Entsprechend war der Bachdurchlass zu verlängern. Nördlich der Bahntrasse war zwischen Bachdurchlass Schwarzbach und Unterführung Weidlistrasse wurde eine 5 m hohe und 70 m lange Stützmauer erstellt. Während dem Bau wurde der Bahndamm mit einer Nagelwand gestützt. Die bestehende eingleisige Strassenunterführung Weidlistrasse wurde durch einen Neubau aus Ortbeton ersetzt. Für die Erstellung der Unterführung wurde eine Hilfsbrücke eingebaut. Die bestehende Fertig-Element-Unterführung, welche lediglich für ein Gleis ausgelegt war, musste verlängert werden. Die Verlängerung erfolgte mit Fertigelementen. Der Weg und die Böschungen werden auf die neue Konstruktion angepasst. Sämtliche Arbeiten wurden unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs durchgeführt.