Im südlichen Weichenkopf ist die Flexibilität aufgrund von fehlenden parallelen Fahrmöglichkeiten stark eingeschränkt. Fahrplanstabilität und Pünktlichkeit werden schweizweit negativ beeinflusst. Mit dem Einbau von zwei neuen Spurwechseln sollen Parallelfahrten im Spurwechsel ermöglicht werden. Diverse Weichen und Gleise sind sanierungsbedürftig. Der fällige Substanzerhalt soll gleichzeitig mit dem Projekt erfolgen.
Das Projekt «Weichenkopf Süd» beinhaltet die Realisierung der neuen Weichenkonfiguration und die Umsetzung des anstehenden Substanzerhalts. Es werden zwei neue Spurwechsel realisiert und acht Weichen ersetzt. Auf einer Länge von rund 800 m wird ein neuer Gleisoberbau realisiert. Gleichzeitig werden Unterbausanierung erstellt.
Die Sicherungsanlagen werden auf die neue Weichentopologie angepasst. Die neuen Elemente der Sicherungsanlagen werden mit neuen Kabeln erschlossen und gleichzeitig werden Kapazitätsengpässe in der Kabelkanalisation behoben.
Da die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb, insbesondere die Strecke Schaffhausen – Zürich minimal gehalten werden müssen, ist eine detaillierte Bauphasenplanung und eine Optimierung der Bauabläufe zwingend notwendig.