Die provisorische Fussgängerbrücke wurde im September 2007 durch einen Unfall zerstört. Ein Neubau dieser wichtigen Brücke wurde bereits mit der Revision der Richt- und Nutzungsplanung in den Jahren 2002 und 2005 vorgesehen. Im Rahmen des Quartierplanverfahrens konnte das erforderliche Land für einen Neubau der Brücke gesichert werden. Mit der Genehmigung des Quartierplans Pfungen Nord im November 2007 konnte das erforderliche Land gesichert werden. In der Vorstudienphase wurden durch diverse Brückenvarianten geprüft. (Holzbogen, Sprengwerk aus Beton, Stahlfachwerk). Aufgrund wirtschaftlicher und ästhetischer Überlegungen entschied sich der Gemeinderat Pfungen, die Variante Stahlbogen weiterzuverfolgen. Die horizontale Linienführung der Brücke entspricht den Quertierplanvorgaben. Die Fussgängerbrücke im Bereich der Katholischen Kirche stellt eine
der Hauptverbindungen zwischen dem Gebiet Dürrenrain und dem Dorf Pfungen dar. Die vertikale Linienführung wurde so gewählt, dass eine ausreichende lichte Höhe gegenüber der Weiacherstrasse eingehalten werden konnte. Die Weiacherstrasse ist Bestandteil einer Ausnahmetransportroute. Es mussten daher Bestimmungen bezüglich lichter Höhe eingehalten werden. Die Steigung der Zufahrtsrampen wurde beidseitig mit 8 % festgelegt. Es resultiert eine lichte Höhe gegenüber der Weiacherstrasse von 5.60 m. Die Gefahr eines erneuten Anpralles an die Brücke kann dadurch praktisch ausgeschlossen werden und Ausnahmetransporte können die Brücke problemlos unterqueren. Zudem werden so die geltenden Richtlinien für behindertengerechtes Bauen eingehalten werden.