Die Gemeinde Stetten beabsichtigt ein neues Gemeindezentrum mit Kindergarten zu erstellen. Das Gebäude kommt unterhalb der bestehenden Mehrzweckhalle zu liegen.
Die Baumassnahme umfasst die Erstellung eines Neubaus.
Statisch von Relevanz ist die Decke über dem Begegnungsraum mit der auskragenden Decke. Im Mitteltrakt sind möglicherweise aus architektonischen oder aus Gründen der Nutzung nichttragende Wände geplant. Hierbei ist mit dem Architekten frühzeitig die Struktur der Tragenden Teile festzulegen. Ziel hierbei ist die Decke über EG in wirtschaftliche Teilfragmente zu unterteilen. Das Dach ist zum Teil weit gespannt. Die Holzbaukonstruktion wird durch Dritte geplant. Die vermutlich erheblichen Lasten sind kontrolliert abzuleiten.
Dabei ist vor allem auch auf horizontale Lastabtragung ein Augenmerk zu richten. Die Koordination mit dem Holzbauingenieur ist unabdingbar. Dazu sind intelligente bauliche Lösungen zur Lastabtragung zu entwickeln und festzulegen.
Es ist eine Flachfundation vorgesehen. Der Baugrund besteht mit grosser Wahrscheinlichkeit oberflächennah aus verwittertem Kalkstein. Das Gebäude ist in den Hang eingeschnitten. Es könnte somit sein, dass die rückwärtige Fundation auf dem Fels steht. Die talseitige Fundation befindet sich möglicherweise im Lockergesteinsbereich, was ein unterschiedliches Setzungsverhalten hervorrufen würde. Je nach Heterogenität und Standfestigkeit des anstehenden Bodens, sind möglicherweise talseitig die Fundationsverhältnisse zu verbessern um differentielle Setzungen zu vermeiden.