Ausgangslage
Durch Neuhausen am Rheinfall führen Staatsstrassen als Hauptachsen mit weiterhin ansteigenden Verkehrsfrequen-zen. Diese belasten die Anwohner und die Umwelt und hemmen die dringend notwendige, qualitative Weiterent-wicklung der Gemeinde als Wohn- und Arbeitsort. Das Projekt Galgenbucktunnel als Ergänzung des Anschlusses Süd der Nationalstrasse mit dem Klettgau ist ein wesentliches Element zur Entlastung der Hauptachsen. Ungeachtet der durch die Umfahrung der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall mittels des Galgenbucktunnels erreichten Verbesserungen musste die Konfliktsituation am Bahnübergang Zollstrasse/Verkehrsknoten Kreuzstrasse rasch-möglichst bereinigt werden. Eine Voraussetzung zur Bereinigung der Konfliktsituation war die Aufhebung des Niveauübergangs Zollstrasse.
Folgende Verbesserungen galt es dabei dabei zu erzielen:
- Eliminieren der Stausituation im Bereich Kreuzstrasse bei geschlossener Barriere
- Vermeiden von Wartezeiten für den öffentlichen Verkehr, insbesondere für den Trolleybus
- Schaffen der Voraussetzungen für eine Taktverdichtung mit der DB ins Klettgau
- Reduktion der Lärmbelastung für die Anwohner im Bereich der Neubaustrecke, insbesondere bei der Barriere. Im Oktober 2002 wurde die Ingenieurgemeinschaft WWB Wüst-Wepf-Bühlmann mit der Ausarbeitung von Vor- /Auflage-, Bau- und Ausführungsprojekt sowie mit der örtlichen Bauleitung bei der Umsetzung des Bauvorhabens beauftragt.
Ein zielorientiertes und zügiges Vorantreiben des Projek-tes auf allen Stufen war erforderlich, sodass das Vorhaben umgesetzt und eine Verbesserung der heutigen Konfliktsitu-ation erreicht werden konnte.