ZEB Winterthur – Weinfelden, Fahrzeitreduktion

Auftragsinformation

Bauherr

SBB AG, Bern
Infrastruktur Projekte Region Ost
S. Windmüller
8048 Zürich

Ausführung
2012 - 2020
Kosten
Gesamtkosten: 75 Mio. Fr. --> Anteil Tiefbau: 15 Mio. Fr.
Leistungen

Phase 3: Vorprojekt, Auflageprojekt, Bauprojekt 
Phase 4: Ausschreibung
Phase 5: Ausführungsprojekt, Bauleitung, Inbetriebnahme

Steckbrief
  • Anpassung der Gleisanlage wegen Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h auf 150 km/h
  • Lärmschutzmassnahmen um Emissionen der Geschwindigkeitserhöhung zu kompensieren
  • Unterbausanierungen auf einer Gesamtlänge von 7.8 km
  • Neue Gleisentwässerung auf einer Gesamtlänge von 3.4 km
  • Umbau von 2 Bahnhöfen, Total 4 neue Aussenperrons und 4 neue Zugangsrampen
  • Lärmschutzwände auf einer Gesamtlänge von 1.24 km
  • Bankettsicherungen auf total 1.6 km Länge
  • Ersatz von 2 Brücken

Projektorganisation

Gesamtleitung

Martin Wüst dipl. Ing. ETH

Thomas Russenberger dipl. Ing. ETH

Bauleitung

René Küng dipl. Ing. HTL

Projektbeschreibung

Die zweigleisige Linie 840 zwischen Winterthur – Romanshorn hat mit dem Bahnhof Weinfelden einen Knoten, welcher Anschlüsse zum internationalen Verkehr Richtung Kreuzlingen/Konstanz gewährleisten muss. Ein weiterer Kontenpunkt ist der Bahnhof Frauenfeld. Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt heute 125 km/h.

Basierend auf dem geplanten Angebotsausbau ZEB für den Fernverkehr plant die SBB die Beschleunigung des Fernverkehrs auf der Linie Winterthur – Weinfelden, damit die Knoten Kreuzlingen/ Romanshorn auf Minute 15/45 gedreht werden können.

Die Beschleunigung soll im Abschnitt zwischen Rickenbach und Weinfelden durch eine Fahrzeitreduktion von mindestens 48 sec erreicht werden. Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt zukünftig 150 km/h.

Die geotechnischen Verhältnisse im Gleisbereich erfordern in einigen Abschnitten eine Unterbausanierung. Gleichzeitig wird dabei der Oberbau mit Betonschwellen und Schienen erneuert.

Um die geforderten Geschwindigkeiten umsetzen zu können, ist in anderen Abschnitten eine Anpassung der Gleislage erforderlich. Über mehrere Teilabschnitte sind Lärmschutzmassnahmen notwendig, um die Emissionen durch die Geschwindigkeitserhöhung zu kompensieren.

In Märstetten wird eine neuer Spurwechsel mit zwei -Weichen eingebaut. Die Bahnhöfe Islikon und Felben werden komplett umgebaut.

Zusammengefasst sind folgende Massnahmen vorgesehen:

  • Unterbausanierungen gleichzeitig mit Oberbauerneuerung in Teilabschnitten auf einer Gesamtlänge von 7.8 km
  • Erstellung von Lärmschutzwänden
  • örtliche Anpassungen der Gleislage
  • Anpassung Perronanlagen und Bahnzugänge in den Bahnhöfen Islikon und Felben
  • Anpassungen an der Signalanlage
  • Anpassung Bahntechnik
  • neuer Spurwechsel in Märstetten