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STADTHAUSVIERTEL SCHAFFHAUSEN, WERKLEITUNG UND FERNWÄRME

Bauherrschaft

SH Power, Etawatt, Sasag

Zeitraum

Kosten

Projektphase

2021 - 2023

2.0 Mio.

Gesamtleitung und Bauherrenvertretung

Tiefbau, Werkleitung, Brunnenbau für Grundwasserwäme-nutzung

Die SH Power plant in der Innenstadt Schaffhausen die Instandstellung der Werkleitungen im Bereich des Stadthausgeviertes. Parallel dazu wird die Etawatt den Ausbau des Fernwärmenetzes vorantreiben. Die Stadtantenne Schaffhausen AG (Sasag) sieht diverse kleinere Netzausbauten im Projektperimeter vor. Bis Ende 2021 wurde ein Gesamtprojekt für die Instandstellung der Werkleitungen mit Bauphasenplanung erarbeitet. 2022 und 2023 erfolgt die Bauausführung in mehreren Etappen.


Wärmezentrale mit Grundwasserwärmenutzung: 

Die Wärmeproduktion wird über eine Entnahme der Grundwasserwärme erzielt. Dazu werden zwei Entnahmebrunnen beim Walther-Bringolf-Platz und eine Versickerungsanlage im Bereich der Krummgasse vorgesehen. Die Energiezentrale wird im Kellergeschoss des Hauses „Eckstein” angeordnet und basiert auf einer Grundwasserwärmepumpe und zwei Gas-Spitzenlastkessel. Die Fernkälte wird über eine Kälteauskopplung aus dem Grundwasser erzeugt. Von der Energiezentrale wird die Wärme resp. Kälte mittels Pumpen ins Leitungsnetz eingespeist und verteilt.

Wasser: Die bestehenden Wasserleitungen in der Stadthaus- und Safrangasse sind bereits ältern Datums und ein Ersatz der Leitung im Zusammenhang mit den ohnehin vorgesehenen Werkleitungsarbeiten ist somit angebracht.


Erdgas: Im Projektperimeter ist am Erdgasnetz der Ersatz der bestehenden Stahlleitungen beabsichtigt. Dies betrifft den Abschnitt der Stadthausgasse zwischen Fronwagplatz und der Krummgasse.


Elektro: Das bestehende Elektronetz wird umfangreich instand gestellt. Diverse Kabeltrassen werden mit neuen Schutzrohren versehen resp. ausgebaut. Die Linienführung entspricht dem bestehenden Leitungsverlauf.


Kanalisation: Die Kanalisationsleitung im Bereich des Fronwagplatzes und der Stadthausgasse befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Vorgesehen ist ein Totalersatz von mehreren Haltungen. Die Leitungslänge beträgt ca. 43 m.


Strassenbau: Aufgrund der Werkleitungsarbeiten muss die bestehende Pflästerung aufgebrochen werden. Die Instandstellung der Strassenoberfläche hat unter der Wiederverwendung der Pflastersteine dem Bestand zu gleichen. Entsprechend sind die Pflastersteine zu demontieren und vor dem Wiedereinbau zu reinigen.

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